Da ist der Patricia eine Bravourleistung gelungen. „Komm wir fahren nach Paris“, reißt sie einen mit ihrer engelsgleichen Stimme leidenschaftlich von der Récamiere. Und seien wir ehrlich: 4 Uhr morgens ist genau die richtige Zeit, sich ins Taxi nach Paris zu begeben.
Schon Jaye Marshall entlud in diesem magischen Augenblick in Scooters „4 am“ bei einem Glas Wein und einer Zigarette ihre energiegeladenen Kraftspeicher.
Patricia Larrass dagegen träumt von Freiheit und grenzenloser Liebe und meint, diese im schillernden Juwel an der Seine zu finden. Sie will das Leben mit jedem Atemzug genießen und gern möchte man ihrer Leichtigkeit folgen.
Man will sich zeitverloren verlaufen zwischen Prêt-à-porter und Banlieues Bleues, zwischen Moulin rouge übers Théâtre du Palais-Royal bis hin zum Louvre und dem glitzernden Lächeln der Seine.
Patricia folgt mit der Wahl ihres Sujets schillernden Größen wie Edith Piaf oder Mireille Mathieu, aber auch Stars wie Caterina Valente, Michelle, Undine Lux und vielen anderen leidenschaftlichen Romantikerinnen.
Die dunkle Zeit soll vorbei sein. Lebensverdrossenheit ist keine Option. In der Anonymität des Großstadtlabyrinths scheint alles erlaubt zu sein. Ein schöner Gedanke, den sie mir da in den Kopf pflanzt, denke ich, ziehe an meiner Zigarre und schenke mir schweren roten Wein nach. Bonne écoute!